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Meinung: Die große Flatter

Die Abwärtsfahrt nimmt Tempo auf. Waren die Aktienumsätze zu Wochenbeginn noch schwach und die Stimmung auf dem Parkett schlecht, aber nicht hoffnungslos, so macht sich jetzt Panik breit.

Die Abwärtsfahrt nimmt Tempo auf. Waren die Aktienumsätze zu Wochenbeginn noch schwach und die Stimmung auf dem Parkett schlecht, aber nicht hoffnungslos, so macht sich jetzt Panik breit. Große und kleine Anleger fliehen geradezu aus ihren Aktien. Und das Schlimmste: Besserung ist nicht in Sicht. Ausmaß, Zeitpunkt und vor allem die Dauer der konjunkturellen Belebung bleiben ungewiss. Politische Unsicherheiten steigern die Nervosität der Investoren – genauso wie immer neue Gerüchte über Bilanzmanipulationen. Dazu kommt der dramatische Kursverfall der T-Aktie. Allein die Entwicklung der „Volksaktie“ hat dem Volk seinen Spaß an der Aktie längst verdorben und dafür gesorgt, dass das Stichwort Börse nur noch Wut auslöst. Mittlerweile sind nicht einmal mehr die Analysten, bei denen Zweckoptimismus zum Beruf gehört, froh gestimmt. Prognosen werden kaum noch abgegeben, schließlich lag man schon zu oft daneben. Der kleine Aktionär hat zwei Alternativen: Entweder er realisiert unter Schmerzen seine Verluste, verkauft also, oder er hält durch bis zur Wende. Wohl dem, der einen langen Atem hat. beh

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