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Meinung: Die Legitimierung

Der „Tages-Anzeiger“ (Zürich) blickt auf die Wahl in Algerien: Abdelaziz Bouteflika, seit drei Jahren Algeriens Präsident, ist ein begabter Redner. Nur hört ihm keiner mehr zu.

Der „Tages-Anzeiger“ (Zürich) blickt auf die Wahl in Algerien:

Abdelaziz Bouteflika, seit drei Jahren Algeriens Präsident, ist ein begabter Redner. Nur hört ihm keiner mehr zu. Während der Kampagne vor den heutigen Parlamentswahlen wollte er den Algeriern weismachen, es gehe „um Leben und Tod“. Doch ist allen klar, dass der Urnengang zur Bestellung der zahnlosen, 389-plätzigen Volksversammlung vor allem ihm selber dienen soll – als späte Legitimierung: Bouteflikas Wahl 1999 war eine Farce gewesen, alle seine sechs Gegner hatten sich zurückgezogen.

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