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Meinung: Diplomatie

Wladimir Putin war zeitweise scharf, Jacques Chirac lächelte in gutmütiger Zurückhaltung, und Gerhard Schröder war in seinen Formulierungen möglichst vorsichtig. Während Putin das Wort „Besatzungsmacht“ gebrauchte, zogen seine Kollegen undeutlichere und diplomatischere Begriffe vor.

Wladimir Putin war zeitweise scharf, Jacques Chirac lächelte in gutmütiger Zurückhaltung, und Gerhard Schröder war in seinen Formulierungen möglichst vorsichtig. Während Putin das Wort „Besatzungsmacht“ gebrauchte, zogen seine Kollegen undeutlichere und diplomatischere Begriffe vor. Vor allem Schröders außergewöhnliche und teilweise übermäßige Vorsicht verstörte die Beobachter. Noch vor kurzem war aus seinen Äußerungen eine starke Verurteilung des Vorgehens des USA geklungen bis hin zu einer persönlichen Abneigung. Davon ist keine Spur geblieben.

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