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Meinung: Direkt zum Vermieter

„Rot-Rot streitet um die Mietenpolitik“ vom 29. Mai Welche Arroganz und Unsensibilität verbirgt sich hinter dem Hinweis, der Mietspiegel diene zum Schutz vor überteuerten Mieten.

„Rot-Rot streitet um die Mietenpolitik“ vom 29. Mai

Welche Arroganz und Unsensibilität verbirgt sich hinter dem Hinweis, der Mietspiegel diene zum Schutz vor überteuerten Mieten. Die Mietübernahme mit großzügigen Übergangszeiten und Erstattung aller Nebenkosten für Hartz IV beschert Geringverdienern sowieso kaum eine Chance von bezahltem Wohnraum. Noch besser aber ist der O-Ton von Wowereit, „es ist ein positives Zeichen, dass in Berlin die Mieten steigen“ vor nicht allzulanger Zeit im Ludwig-Erhard-Haus und das bei einem rot-rotem Senat.

Unter Umständen können Geringverdiener bei weiteren exorbinanten Mietsteigerungen gleich ihr schmales Gehalt ohne Umwege den Vermieter zukommen lassen. Wie man dann über die Runden kommt, verrät vielleicht der Regierende bei irgendeiner Party.

Thomas Hansen, Berlin-Rosenthal

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