zum Hauptinhalt

Meinung: Divisionen für den Frieden

BUSHS NEUE TRUPPEN

Sie stehen seit Jahrzehnten in Korea, im Libanon und auf Zypern, dazu seit Jahren in OstTimor, Georgien, in der Sahara, auf dem Balkan, neuerdings auch im Kongo, in Afghanistan und im Irak: internationale Friedenssoldaten, allein 52 000 im Dienste der UN, weitere Zigtausende aufgrund anderer Mandate. Eine rasches Ende der vielfältigen Missionen ist kaum irgendwo absehbar. Dass morgen und übermorgen neue Truppen für weitere Konfliktherde gebraucht werden, ist sicher: allein 2004 in Elfenbeinküste, Sierra Leone, auf Haiti … Selbst die Armeen reicher Industriestaaten stoßen hier längst an Grenzen. Warum eigentlich übernehmen nicht Afrikaner oder Asiaten größere Verantwortung für den Frieden auf ihren Kontinenten? Sie weigern sich oft mit dem Argument, ihre Truppen seien schlecht ausgebildet und ausgerüstet. Da könnte sich Bushs Pragmatismus einmal lohnen. Diese 600 Millionen Dollar sind gut angelegt. Wenn es gelingt, entlastet das nicht nur die US-Truppen, sondern auch Europas Armeen. cvm

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false