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Meinung: Drei Mal Schröder, ein Mal Stoiber

Die Schröders im Laufe der Zeiten: eine vielfältige Geschichte. Der schüchterne Beethoven-Freak aus den „Peanuts“ist ein wenig in Vergessenheit geraten, der gleichnamige Kanzler gerade auf dem Höhepunkt seiner Bekanntheit, da kommt schon der nächste, ein Schäferhund.

Die Schröders im Laufe der Zeiten: eine vielfältige Geschichte. Der schüchterne Beethoven-Freak aus den „Peanuts“ist ein wenig in Vergessenheit geraten, der gleichnamige Kanzler gerade auf dem Höhepunkt seiner Bekanntheit, da kommt schon der nächste, ein Schäferhund. Am kommenden Wochenende darf er im „Marienhof“ erstmals kräftig zubeißen, in stetiger Konkurrenz mit Stoiber, einem Jack-Russell-Terrier. In ersten Meldungen waren die Rassen verwechselt, und wir fragten verwirrt: Ist der immer etwas verstrammte, elastisch hüpfende, aber wenig kontaktfrohe Jack Russell nicht der perfekte Stoiber-Darsteller? Und so war es dann auch. Nun mussten wir lesen, dass Schröder und Stoiber zusammen zum WM-Endspiel fliegen. Würde das Beißereien geben? Dann waren aber doch die Originale gemeint. Nur: Was werden die beiden tun, wenn abgepfiffen ist? Wäre eine Niederlage nicht auch eine Niederlage für Rot-Grün? Oder ein Zeichen mangelnden bayerischen Engagements? Werden die Kandidaten sich im Siegesfall umarmen, bei lauwarmem Kamillentee glücklich Brüderschaft trinken? Wer darf Olli Kahn das Bundesverdienstkreuz umhängen? Wäre vielleicht doch lustiger, wenn jemand die Hunde hingeschickt hätte.

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