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Meinung: Ein großer Fall

Der Fall Foley – sein Fall kann der seiner Partei werden. Die Republikaner in den USA sind zunehmend erschüttert über die Geschichte ihres Abgeordneten mit den Sex-SMS an die Jungs im Kongress.

Der Fall Foley – sein Fall kann der seiner Partei werden. Die Republikaner in den USA sind zunehmend erschüttert über die Geschichte ihres Abgeordneten mit den Sex-SMS an die Jungs im Kongress. Die Wähler bei den anstehenden Kongresswahlen könnten es auch sein. Wofür einiges spricht. Denn mag sich in der Zwischenzeit vieles geändert haben, eines nicht: George „Dubya“ Bush hat seine Wiederwahl zum Präsidenten mit der Proklamation von Werten gewonnen, die er fast missionarisch in jedem anständigen amerikanischen Haushalt verbreiten wollte. Das hat ihm seinerzeit Stimmen in allen Staaten und auf allen Ebenen zugetragen, besonders die derjenigen, die Moral predigen. Für alle Bush-Wähler war es schon schlimm, wie sehr der Präsident durch den Irakfeldzug im moralischen Morast gelandet ist. Nur war das wenigstens irgendwie politisch. Schlimmer wird es, wenn jetzt dieser Schmuddel hinzukommt. Denn der ist sowieso schon schwierig zu verzeihen – für Enttäuschte allerdings noch schwieriger. Es kann also ein Mann sein, der die Republikaner wirklich die Macht kostet. Und der heißt überraschend nicht Bush. cas

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