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Meinung: Einpeitscher

JeanClaude Trichet wurde an die Spitze der Euroland-Bank berufen, weil er die konservativen Grundsätze des Bankwesens auch beständig verteidigt hat, als er die französische Staatsbank leitete. Die Zwänge der Europäischen Zentralbank in Verbindung mit seinen persönlichen Neigungen könnten ihn jetzt in die Rolle eines unsympathischen Einpeitschers drängen.

JeanClaude Trichet wurde an die Spitze der Euroland-Bank berufen, weil er die konservativen Grundsätze des Bankwesens auch beständig verteidigt hat, als er die französische Staatsbank leitete. Die Zwänge der Europäischen Zentralbank in Verbindung mit seinen persönlichen Neigungen könnten ihn jetzt in die Rolle eines unsympathischen Einpeitschers drängen. Ein multilaterales Unternehmen kann nur auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner aller Beteiligten verwaltet werden. Aber Vorsicht kann auch kontraproduktiv werden, weil sie mehr Ungewissheit schafft, als sie beseitigt. Dabei ist es nicht der EZB anzulasten, wenn ihre europäischen Väter ein seltsames Fahrzeug mit sehr starken Bremsen und einem bescheidenen Motor entworfen haben.

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