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Ende von Gorleben: Die Suche kann beginnen

Das Ende von Gorleben ist möglich. Bund und Länder haben sich entschieden, eine Lösung für die unproduktive Atomendlagerfrage nicht aufs Spiel zu setzen und weiterzuverhandeln.

Das Ende von Gorleben ist möglich. Bund und Länder haben sich entschieden, eine Lösung für die unproduktive Atomendlagerfrage nicht aufs Spiel zu setzen und weiterzuverhandeln. Damit könnte ein seit Jahrzehnten unversöhnlich geführter Streit zu Ende gehen. Seit vier Monaten verhandeln Bund und Länder darüber, wie auf einer „weißen Landkarte“ das bestmögliche Endlager für den hoch radioaktiven Abfall der vergangenen 40 Jahre gefunden werden kann. Damit könnte der mit hoher Wahrscheinlichkeit ungeeignete Salzstock in Gorleben aufgegeben werden. Ob am Ende ein Salz-, Ton- oder Granitstandort als der bestmögliche gesehen wird, hängt davon ab, welche Kriterien angelegt werden. Auch wenn sich alle Seiten bewegt haben, ist die Frage, wie mit Gorleben weiter verfahren werden soll, noch nicht geklärt. Der Versuch, die Erkundung zu beenden, aber dennoch ein Forschungslabor weiterzubetreiben, trägt bestimmt nicht zur Vertrauensbildung bei. Auch der Streit um die Behördenstruktur ist noch nicht ausgestanden. Dennoch sollten Bund, Länder und Bundestagsfraktionen die Chance auf eine Einigung nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. deh

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