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Meinung: Fahndung: Kein Raum für Ruhe

Da soll niemand aufatmen, keiner wegen der ursprünglichen Befürchtungen zu relativieren versuchen. Ungefähr 80 Deutsche sind beim Anschlag in New York ums Leben gekommen.

Da soll niemand aufatmen, keiner wegen der ursprünglichen Befürchtungen zu relativieren versuchen. Ungefähr 80 Deutsche sind beim Anschlag in New York ums Leben gekommen. 80! Die höchste Zahl an Opfern bei einem Anschlag, die es bei uns je gegeben hat. Damit erübrigt sich schon alle Diskussion, wie weit wir betroffen sind. Hinzu kommt nun noch, dass die Spuren der Täter deutlich nach Deutschland führen. Dass die Terroristen womöglich hier bei uns nicht nur ihren "Ruheraum" hatten, auf den Ruf zum Einsatz gewartet haben, sondern dass das Verbrechen hier geplant wurde. Noch ist das nicht sicher - nur ist es eben auch möglich. Und daraus ergeben sich, selbst wenn das keiner so gerne hören mag, andere Zwangsläufigkeiten für die viel besprochene Solidarität. Erstens sind auch wir getroffen, zweitens müssen wir Deutsche selbst alles Interesse daran haben, vorne in der Phalanx der Staaten zu bleiben, die gegen Terroristen vorgehen will. Aus Selbstschutz und aus Gründen strategischer Politik. Denn keiner kann die weltweite Herausforderung alleine meistern. Dafür gibt es Bündnisse.

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