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Fashion Week in Berlin: Sieht gut aus

Im vergangenen Jahr war der Katzenjammer groß. Berlin und Mode, das schien nach dem Weggang der Modemesse Bread & Butter nach Barcelona nicht mehr zu funktionieren.

Im vergangenen Jahr war der Katzenjammer groß. Berlin und Mode, das schien nach dem Weggang der Modemesse Bread & Butter nach Barcelona nicht mehr zu funktionieren. Aber immerhin ist Deutschland der zweitgrößte Modemarkt der Welt. Für die Organisatoren der New Yorker Fashion Week war das Grund genug, auch hier ein Modespektakel zu inszenieren. Am Wochenende fand zum dritten Mal die Fashion Week Berlin mit fast 30 Modenschauen statt. So etwas gab es vorher noch nie in Deutschland. Anders als bei einer Fachmesse verbindet eine Modenschau Geschäft mit Glamour. Drehte sich am Anfang fast alles um die Prominenten in der ersten Reihe, rückt nun der eigentliche Hauptdarsteller in den Mittelpunkt: die Mode. Das liegt nicht zuletzt an der sehenswerten Mischung aus bekannten deutschen Marken wie Hugo Boss, Joop und Strenesse und jungen Berliner Designern wie Sisi Wasabi und C. Neeon. Inzwischen haben Organisatoren und Senat erkannt: Es geht nur mit den vielen talentierten Modemachern, die in Berlin an der Zukunft der Mode arbeiten. Da liegt die Stärke der Stadt. Auf den Nachwuchs zu setzen, ist sicher beschwerlicher, als sich Stars wie Karl Lagerfeld in die Stadt zu holen. Aber nur so kann sich Mode hier langfristig als Wirtschaftszweig etablieren.gth

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