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Meinung: Faule Verhandlung

Eine Frage, die durch die Auftritte der Nordkoreaner zu oft an den Rand gedrängt wird, ist die nach den Absichten Washingtons. Das Außenministerium und das Pentagon liegen über Kreuz, wie in der Nuklearkrise weiter verfahren werden soll.

Eine Frage, die durch die Auftritte der Nordkoreaner zu oft an den Rand gedrängt wird, ist die nach den Absichten Washingtons. Das Außenministerium und das Pentagon liegen über Kreuz, wie in der Nuklearkrise weiter verfahren werden soll. Aus dem Lager von Donald Rumsfeld dringen immer wieder Aussagen an die Presse, in denen von Bomben auf Jongbjon oder einem wirtschaftlichen Aushungern Pjöngjangs die Rede ist. Ein Teil der USRegierung ist gegen jede Lösung, die Pjöngjang Vorteile bringen könnte. Es spricht Bände, wenn die „Washington Post“ zu den Gesprächen in Peking berichtet, die US-Delegation habe „strikte Anweisungen gehabt, nicht zu verhandeln“. Verhandlungen, in denen nicht wirklich verhandelt wird? Davor muss man sich im Moment mehr fürchten als vor den Drohungen aus Pjöngjang.

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