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FDP und CDU: Da stimmt was nicht

Guido Westerwelle wollte sich mit der CDU anlegen. Dabei ist klar geworden, wo die Macht sitzt.

Da tritt Guido Westerwelle eine Debatte los, dass das ganze Land erschrickt – und was wird daraus? Die Merkel-Moderaten, die Sozialdemokratische Union Deutschlands, lassen ihn ins Leere rufen. Demnächst im Bundestag. Die CDU wirkt immer mehr wie sein Gegner. Westerwelle hat wahrscheinlich trotz allem gehofft, er koaliere mit einer Angela Merkel, die sich über all die Jahre mit der SPD verstellt hat – und muss feststellen, dass das so gar nicht stimmt. Und dass selbst eine solche Provokation die in der Union nicht weckt, denen der Kurs schon lange nicht mehr schmeckt. Gut möglich, dass es bei ihnen gar keine schweigende Mehrheit mehr gibt, die findet, dass der Freidemokrat eigentlich recht hat. Höchstens der Wirtschaftsrat der CDU verweist darauf, dass 177 Milliarden Euro für steuerfinanzierte Sozialleistungen mehr sind, als Bund, Länder und Kommunen aus der Lohnsteuer ziehen. Also, was tun, jetzt, vor der Wahl in NRW? Sanfter reden, über Hartz mit Herz, und den Generalsekretär darüber schreiben lassen, ganz schnell, damit es noch einmal für die Regierung reicht. Nur wird nebenbei doch klar, wo die Macht sitzt. Ist das nicht für die FDP erschreckend? cas

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