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Google: Kraft von innen

Gewinne, Gewinne, Gewinne: Google macht vor, wie es geht. Nachdem zuletzt reihenweise enttäuschende Konjunkturdaten aus der Technologiebranche kamen, hallt jetzt das große Ätsch durch den Raum.

Gewinne, Gewinne, Gewinne: Google macht vor, wie es geht. Nachdem zuletzt reihenweise enttäuschende Konjunkturdaten aus der Technologiebranche kamen, hallt jetzt das große Ätsch durch den Raum. Nicht weniger als eine Milliarde Dollar (735 Millionen Euro) streicht der Internetkonzern Monat für Monat ein – weil die Werbeeinnahmen fließen. Kunden zahlen, damit ihre Links über den Suchtreffern angezeigt werden, sie zahlen, wenn ihre Angebote bei Google-Shopping-Nutzern auf Interesse stoßen oder Google-Plus-Nutzer Freunden ihr Restaurant empfehlen. Die hundertprozentige Google-Tochter Youtube strahlt kaum einen Clip mehr aus ohne Werbefilm vorab. Das Unternehmen beweist somit eindrucksvoll, wie sich das eigene Angebot – und die eigenen Inhalte – weiter auslasten und ausschlachten lassen, getreu dem Schlachtruf: „Bau deine Marke aus“. Das erweist sich als erheblich lukrativer als die weit verbreitete Strategie, im großen Stil hinzuzukaufen. Mit der Übernahme des Handyherstellers Motorola hat sich der Konzern nur belastet, 248 Millionen Dollar Verlust haben sich angehäuft. Das kann nur sorglos hinnehmen, wer wirklich stark ist. Wie eben Google. Auch Anzeigenplatz ist endlich, möchte man meinen. Noch aber ist kein Ende in Sicht. mch

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