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Gorleben: Die Suche geht weiter

Die Erkundung des Atomendlagers Gorleben soll wiederaufgenommen werden. Sollte der Salzstock ungeeignet sein, geht die Standortsuche in zehn Jahren wieder los.

Die Erkundung des Atomendlagers Gorleben soll wieder aufgenommen werden. 1,5 Milliarden Euro, die im Salzstock schon vergraben wurden, stehen gegen berechtigte Zweifel, ob Anfang der 80er Jahre der aus fachlicher Sicht beste Standort gesucht wurde oder nur ein politisch opportuner. Umweltminister Röttgen wirft seinen Vorgängern vor, sie seien aus der Verantwortung geflohen. Das sehen Fachleute anders. Der Grüne Trittin hat Ende der 90er Jahre den „AkEnd“ eingesetzt. Die Forschergruppe sollte ein Verfahren für eine sachgerechte Standortsuche erarbeiten. Zum ersten Mal haben Kernkraftanhänger und Atomgegner aus der Forschung überhaupt miteinander gesprochen. Das Ergebnis hat die Schweizer Verantwortlichen so sehr beeindruckt, dass sie die Ergebnisse zur Grundlage ihrer Standortsuche machten. Und dass in den vergangenen fünf Jahren nichts passierte, lag auch nicht nur an Röttgens Vorgänger Gabriel. Schließlich war auch die CDU an der großen Koalition beteiligt. Die SPD wollte eine neue Standortsuche inklusive Gorleben, die CDU wollte nur Gorleben. Sollte der Salzstock ungeeignet sein, geht die Standortsuche in zehn Jahren wieder los. deh

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