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Griechenland und die Banken: Schluss mit dem Horror

Es ist wieder eine dieser kaum fassbaren Zahlen, die seit Beginn der Finanzkrise vor vier Jahren die Runde machen. Mehr als eine Billion Euro könnte es kosten, rutschte Griechenland unkontrolliert in die Pleite – diese Zahl haben Josef Ackermann und der von ihm geleitete Internationale Bankenverband in die Welt gesetzt.

Es ist wieder eine dieser kaum fassbaren Zahlen, die seit Beginn der Finanzkrise vor vier Jahren die Runde machen. Mehr als eine Billion Euro könnte es kosten, rutschte Griechenland unkontrolliert in die Pleite – diese Zahl haben Josef Ackermann und der von ihm geleitete Internationale Bankenverband in die Welt gesetzt. Nun, kurz vor dem Stichtag für die Entschuldung des Landes, hat sie den Weg in die Öffentlichkeit gefunden. Der Grund liegt auf der Hand: Verzichten nicht genügend Banken, Versicherungen und Fonds auf ihre Forderungen gegenüber Athen, wird es nichts mit dem mühsam ausgehandelten Konstrukt aus neuen Krediten und dem Erlass alter Schulden, das Griechenland wieder auf die Beine bringen soll. Fällt aber der Plan in sich zusammen, könnte die mühsam gebändigte Schuldenkrise wieder eskalieren. Viele Länder wären am Ende. ebenso eine Reihe von Finanzinstituten. Sie müssten von den Staaten gestützt werden, und die würden sie dieses Mal sicherlich nicht wieder so zimperlich behandeln wie bei der letzten Aktion 2008. Das wissen Ackermann und die Seinen und setzen Horrorszenarien in die Welt. Ob die Gefahr real ist, kann kaum jemand überprüfen. Je höher die Summen, desto geringer die Transparenz – das ist das befremdliche Muster dieser Krise. brö

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