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Meinung: Gute Stimmung

„Hunold soll in Rente gehen“ vom 8. Juni Ich bin Air-Berlin-Aktionär der ersten Stunde und habe selbst an der Hauptversammlung teilgenommen, deshalb kann ich den Artikel nicht so stehen lassen.

„Hunold soll in Rente gehen“ vom 8. Juni

Ich bin Air-Berlin-Aktionär der ersten Stunde und habe selbst an der Hauptversammlung teilgenommen, deshalb kann ich den Artikel nicht so stehen lassen. Hier der Ablauf aus der Sicht von jemandem, der wirklich dabei war: Die Hauptversammlung in London begann mit einer Überraschung, denn Firmengründer Kim Lundgren war selber anwesend.

Dr. Hans Joachim Körber eröffnete die Hauptversammlung. Anschließend hielt Vorstandschef Joachim Hunold seine Rede. Es ging um den Geschäftsverlauf 2010 und den Ausblick 2011, den Beitritt zum Luftfahrtbündnis Oneworld und die Eröffnung des neuen Flughafens BBI. Danach konnten die Aktionäre ihre Fragen stellen. Erster Redner war Dr. Malte Disselhorst von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Die einzige Kritik, die er hatte, betraf den Veranstaltungsort. Er hätte gerne, dass die Hauptversammlung in Berlin stattfindet. Danach sprach sich ein weiterer Aktionär für London aus. Und bekam von mehreren Aktionären Beifall. Was mich als langjähriger Air-Berlin-Aktionär aufregt: Auf der Hauptversammlung hat kein Aktionär gefordert, dass Joachim Hunold in Rente gehen soll. Die Aktionäre haben dem gesamten Vorstand das volle Vertrauen ausgesprochen. Die Stimmung auf der Hauptversammlung war gut und von „scharfer Kritik“ der Aktionäre kann keine Rede sein.

Michael Hablasch, Holzdorf

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