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Meinung: Hanauer Plutoniumfabrik: Wiederaufarbeitung - von Argumenten

Erstaunlich, was bei Wiederaufarbeitung so alles rauskommen kann. Da gab es einmal einen Grünen-Parteitag, dem der heimliche Vorsitzende mit längerer Seelenmassage abverlangte, den Teufel mit Beelzebub auszutreiben.

Erstaunlich, was bei Wiederaufarbeitung so alles rauskommen kann. Da gab es einmal einen Grünen-Parteitag, dem der heimliche Vorsitzende mit längerer Seelenmassage abverlangte, den Teufel mit Beelzebub auszutreiben. Um die Welt von -zig Tonnen sowjetischen Waffenplutoniums zu befreien, müsse die Anti-Atom-Partei ihren Segen zum Export der Hanauer Plutonium-Fabrik nach Russland geben. Ausgerechnet die Grünen, die den Plutonium-Kreislauf um jeden Preis unterbrechen wollten! Aber wenn selbst Joschka Fischer das verlangt, der als hessischer Umweltminister Hanau schließen ließ ... Die Fabrik steht noch in Deutschland, aber die Wiederaufarbeitung hat in Moskau bereits begonnen. Die des Projekts: Die Hanauer Fabrik brauche man eher gleich als später, das Geld dafür habe man leider nicht, weshalb die G 7 einige Milliarden locker machen müssten. Aber, um Lernbereitschaft in Sachen Marktwirtschaft zu demonstrieren: Man müsse sich nicht auf das Waffenplutonium beschränken, sondern wolle mit der Aufarbeitung verbrauchter westlicher Brennstäbe einige Milliarden jährlich verdienen. Erstaunlich, was bei der Wiederaufbereitung von Argumenten so alles rauskommen kann.

cvm

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