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Meinung: Hygiene zu jeder Zeit

„Bezirk prüft frühere Todesfälle“ vom 28. Oktober Als verantwortliche Leiterin des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Charité verweist Kollegin Gastmeier darauf hin, dass die Klinik als einzige über einen Informatiker verfüge, der Hygiene- und Patientendaten erfasse und vernetze.

„Bezirk prüft frühere Todesfälle“

vom 28. Oktober

Als verantwortliche Leiterin des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Charité verweist Kollegin Gastmeier darauf hin, dass die Klinik als einzige über einen Informatiker verfüge, der Hygiene- und Patientendaten erfasse und vernetze. Damit trifft sie den Kern der Sache! Krankenhaushygiene und Infektionsprävention lässt sich eben nicht vom Computer aus durchführen, sondern lebt von ständiger Präsenz des Hygienefachpersonals. Nur so kommt es zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit, und Krankenhaushygiene wird nicht als Kontrolle, sondern als kollegiale Unterstützung empfunden. Nur dann wird sich eine betroffene Station frühzeitig und von sich aus an die Krankenhaushygiene wenden, um gemeinsam Ursachen aufzuklären und geeignete Maßnahmen zur Infektionsvermeidung festzulegen.

Dr. med. Elke Bahr, Fachärztin für

Hygiene und Umweltmedizin i. R.,

Berlin-Neukölln

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