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Meinung: „Ich habe lediglich …

… unbestreitbare Missstände bei der Bundesagentur für Arbeit beschrieben.“ Als bekennender Rheinländer ist Peter Clever um klare Worte selten verlegen – und eckt damit manchmal gewaltig an.

… unbestreitbare Missstände bei der Bundesagentur für Arbeit beschrieben.“

Als bekennender Rheinländer ist Peter Clever um klare Worte selten verlegen – und eckt damit manchmal gewaltig an. Nicht zum ersten Mal bringt Clever Politiker von SPD und Grünen gegen sich auf, weil er ihre Entscheidungen beim Umbau der Nürnberger Behörde als falsch anprangert. Der Tenor ist jedes Mal ähnlich: Die Mitarbeiter der Bundesagentur seien überlastet, weil die Politik ihnen zu viel Arbeit aufbürde.

Vor gut einem Jahr hat Clever den obersten Kontrolleursposten in der Arbeitsverwaltung übernommen: Seitdem ist er Vorsitzender des Verwaltungsrats, in den Arbeitgeber, Gewerkschaften und die Politik ihre Vertreter schicken. Clever ist auf dem Arbeitgeberticket in das Gremium berufen worden. Seit November 2003 ist der 49-jährige Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.

Der Volkswirt hat eine politische Vergangenheit: Seit seinem 17. Lebensjahr ist er in der CDU. Zwischen 1982 und 1985 führte er im Bundesministerium für Arbeit das Ministerbüro von Norbert Blüm. Später war er Sonderberater im Kabinett Martin Bangemanns in der EU-Kommission. Als Leiter der Ministeriumsabteilung Arbeitsmarktpolitik hatte er bereits Ende der 90er mit der Arbeitsverwaltung zu tun. Lange vor dem Vermittlungsskandal war Clever stellvertretendes Vorstandsmitglied der Bundesanstalt für Arbeit.

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