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Meinung: „Ich will die Menschen …

… erreichen.“ Kompetenz zu zeigen, das ist für einen Liberalen nicht erst seit Jürgen Möllemann eine besondere Herausforderung.

… erreichen.“

Kompetenz zu zeigen, das ist für einen Liberalen nicht erst seit Jürgen Möllemann eine besondere Herausforderung. Das weiß auch Dirk Niebel, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der FDP und Guido Westerwelles Kandidat für das Amt des Generalsekretärs. Europapolitikerin Silvana Koch-Mehrin zeigte ihren schwangeren Bauch im „Stern“ – als Beleg für ihr familienpolitisches Engagement. Parteichef Westerwelle muss sich in diesen Tagen aus dem hessischen FDP-Landesverband anhören, als Generalist kenne er sich in keinem Thema so richtig aus.

Niebel selbst kann man das nicht vorwerfen. Der Heidelberger, der am Dienstag seinen 42. Geburtstag feierte, war selbst Jobvermittler und erarbeitete sich als Arbeitsmarktspezialist einen tadellosen Ruf. Im wichtigen FDP-Landesverband Baden-Württemberg, wo im kommenden Jahr Landtagswahlen anstehen, galt der Ex-Fallschirmjäger lange als Nachwuchshoffnung. Wenn Westerwelle ihn wie erwartet am Montag zum Nachfolger der blassen Cornelia Pieper vorschlagen wird – und er auf dem Parteitag in Köln Anfang Mai gewählt wird –, dann kann er unter Beweis stellen, ob es ihm gelingt, liberalen Themen im Bund wieder mehr Gewicht zu verschaffen.

Mit den Medien pflegt der smarte Niebel schon jetzt professionellen Umgang. Regelmäßig zu Gast in allerlei Fernsehsendungen, richtet sich der Vater dreier Söhne auch als „Experte“ und regelmäßiger Chat-Partner an die politikinteressierten Leser des Busenblatts „Praline“.

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