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Iran und Sabotage: Mit Sprengkraft

Die Spannungen verstärken sich immer weiter, die zwischen Israel und dem Iran, aber eben auch die zwischen dem Westen und dem Regime in Teheran. Mehrere Staaten, unter ihnen Deutschland, haben ihre Botschafter abgezogen, die EU hat neue Sanktionen wegen des Atomprogramms verhängt, jetzt werden Vermögen gesperrt und Einreiseverbote ausgesprochen.

Die Spannungen verstärken sich immer weiter, die zwischen Israel und dem Iran, aber eben auch die zwischen dem Westen und dem Regime in Teheran. Mehrere Staaten, unter ihnen Deutschland, haben ihre Botschafter abgezogen, die EU hat neue Sanktionen wegen des Atomprogramms verhängt, jetzt werden Vermögen gesperrt und Einreiseverbote ausgesprochen. Kurz: Schmutzige Allianzen werden nicht geduldet, schmutzige Tricks auch nicht, und denen, die sie Mal um Mal entdecken, geht allmählich die Geduld aus. Und jetzt, in diese Situation hinein, wird auch noch bestätigt, dass Deutschland wegen möglicher Sabotageakte des Iran gegen US-Einrichtungen ermittelt. Als legten es die Mullahs und ihr Handlanger Ahmadinedschad darauf an; als hätten sie, sagen wir es so, den Warnschuss nicht gehört. Die Internationale Atomenergiebehörde hat jüngst zum ersten Mal „glaubwürdige Hinweise“ für eine militärische Dimension des iranischen Atomprogramms aufgeführt. Israels Drohung, darauf zur Not militärisch zu antworten, ist ernst zu nehmen, weil es um den Schutz seiner Existenz geht. Diesen Schutz mit zu gewährleisten, hat sich der Westen verpflichtet. Nicht, dass sich die Spannung bald entlädt. cas

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