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Meinung: Joschka Fischer: Lasst Akten sprechen

Es geht wieder um Joschka Fischer, den ehemaligen Streetfighter. Seine Hoffnung, dass die Diskussion über seine wilde Zeit in den 70er Jahren beendet sein möge, wird enttäuscht.

Es geht wieder um Joschka Fischer, den ehemaligen Streetfighter. Seine Hoffnung, dass die Diskussion über seine wilde Zeit in den 70er Jahren beendet sein möge, wird enttäuscht. Und mit ihm die aller seiner Anhänger, dass das endgültige Urteil darüber bereits in den Meinungsumfragen nachzulesen sei, die ihn als Deutschlands beliebtesten Politiker führen. Nein, die Union und an der Spitze der schwarze Postillion, Ministerpräsident Roland Koch, machen mobil. Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss in Hessen würde, nach allen Erfahrungen mit diesem politischen Instrument, ja zumindest eines schaffen: die Causa Fischer im öffentlichen Bewusstsein zu halten. Ob dieses Gremium dann auf Dauer auch den Außenminister schafft? Der demonstriert gegenwärtig seine Zuversicht, dass dies nicht gelingen wird. Fakten würden seinen Stand noch festigen: Wenn seine Vergangenheit nicht so wild war, dann kann Joschka Fischer weiter offensiv mit seiner Vergangenheit umgehen - und unbeschadet Einblick in seine Verfassungsschutzakte gewähren. Nur Mut.

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