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Jugend und Geld: Fürs Leben lernen

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr, weiß ein altes Sprichwort. Beim Sparen scheint Hans inzwischen aber einiges von Hänschen lernen zu können, lässt uns die Deutsche Bank glauben.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr, weiß ein altes Sprichwort. Beim Sparen scheint Hans inzwischen aber einiges von Hänschen lernen zu können, lässt uns die Deutsche Bank glauben. Sie hat nämlich per Online-Umfrage herausgefunden, dass junge Leute zwischen 14 und 25 Jahren von ihrem verfügbaren Einkommen deutlich mehr auf die hohe Kante legen, als es die Erwachsenen tun. Sind die Jugendlichen braver, strebsamer, fleißiger und solider als ihre Eltern? Wohl kaum. Denn auf den zweiten Blick entzaubert sich das Bild vom strebsamen Schüler, Auszubildenden oder Berufseinsteiger, der schon in jungen Jahren an seine Zukunft denkt. Mehr als die Hälfte der jungen Leute legt ihr Geld zurück, um sich davon später etwas Teures leisten zu können – den Führerschein, Reisen oder ein neues Smartphone. Das ist verständlich, aber nicht wirklich nachhaltig. Um die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen, muss man andere Prioritäten setzen und in eine gute Ausbildung, ins Studium oder in Praktika investieren. Wer sein Geld aufs Sparbuch legt, wird mit läppischen ein bis zwei Prozent abgespeist, wer davon ein Auslandssemester bezahlt oder eine Weiterbildung, hat fürs Leben gelernt. hej

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