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Meinung: Kampf um die Köpfe

Dass sich CDU und PDS einig sind, ist selten genug. Bei der Betrachtung der Berliner Schulen ziehen Union und Linkspartei nun den gleichen Schluss: So wie bisher kann es nicht weitergehen.

Dass sich CDU und PDS einig sind, ist selten genug. Bei der Betrachtung der Berliner Schulen ziehen Union und Linkspartei nun den gleichen Schluss: So wie bisher kann es nicht weitergehen. Recht geben ihnen die verheerenden Pisa-Ergebnisse und die jüngsten Vorfälle an den Hauptschulen, von denen die Rütli nur die Bekannteste ist. Daher ist es zu begrüßen, dass der Koalitionspartner und der Herausforderer die in Berlin dauerregierende SPD und ihren Bildungssenator unter Druck setzen und mit Blick auf die Abgeordnetenhauswahl die Krise an der Wurzel packen wollen. Allein, das Patentrezept haben auch sie nicht. Während die Sozialisten auf eine Integrationsschule für alle von der ersten Klasse bis zum Schulabschluss setzen, fordern die Konservativen bessere Bedingungen für individuelle Leistung. Für beides gibt es gute Argumente. Das Wichtigste ist jedoch, dass die Debatte überhaupt angestoßen wurde – und dass sie über den Wahltag hinaus geführt wird. Vor allem im Interesse der Schüler. Denn die haben – anders als die Wähler – keine Wahl. lvt

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