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Meinung: Kein gutes Bild

„Sein und Werden“ vom 18. März Herr Casdorff schildert Herrn Gauck als Glücksfall für die Republik, übersieht bei allen Vorteilen auch einen für mich negativen Aspekt.

„Sein und Werden“ vom 18. März

Herr Casdorff schildert Herrn Gauck als Glücksfall für die Republik, übersieht bei allen Vorteilen auch einen für mich negativen Aspekt. Für mich hat ein Bundespräsident eine gewisse Vorbildfunktion. Nach meinem Wissen ist Herr Gauck noch verheiratet, lebt aber mit einer anderen Frau zusammen. Das wirft nicht gerade ein positives Bild auf das Verhältnis von Ehe und Familie nach dem Grundgesetz. Nach dem Grundgesetz (Art. 6 Abs. 1) steht Ehe und Familie unter besonderem Schutz. Da der Bundespräsident auf die Einhaltung des Grundgesetzes achten soll, geschieht dieses hier gerade nicht.

Ich finde es eigenartig, wenn Herr Gauck bei offiziellen Anlässen von seiner Lebensabschnittsgefährtin begleitet wird, während seine rechtmäßig angetraute Frau irgendwo ist. Es zeigt nicht gerade den besonderen Schutz von Ehe und Familie.

Johannes Ulbig, Berlin-Gropiusstadt

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