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Meinung: Kompliment an die Polizei

Berichterstattung über die Liebigstraße 14 Ich hatte die Gelegenheit, mit zwei jüngeren Begleitern ab 5 Uhr morgens die Räumung der Liebigstraße aus nächster Nähe mitzuverfolgen. Unter rein strategischen Gesichtspunkten kann man den Einsatz der Polizei nur als brillant bezeichnen.

Berichterstattung über die Liebigstraße 14

Ich hatte die Gelegenheit, mit zwei jüngeren Begleitern ab 5 Uhr morgens die Räumung der Liebigstraße aus nächster Nähe mitzuverfolgen. Unter rein strategischen Gesichtspunkten kann man den Einsatz der Polizei nur als brillant bezeichnen. Durch weiträumige Absperrungen und das Besetzen der Hausdächer kam es zu keinerlei Zwischenfällen in der näheren Umgebung der Straße. Die Räumung erfolgte völlig störungsfrei! Daher ein großes Kompliment an den Innensenator und den Polizeipräsidenten. Sehr misslich, wenn nicht sogar rechtsirrig, war allerdings das Abdrängen der Pressevertreter kurz vor Beginn der Räumung recht weit ab vom eigentlichen Ort des Geschehens. Zudem wurde durch Polizeiwagen jegliche Sicht auf den Hauseingang versperrt. Da wir drei uns später unter die Demonstranten gemischt hatten, kann ich zu der Kritik von Herrn Ströbele und des Bürgermeisters Schulz an der Räumung nur feststellen, dass sich viele der „Alternativen bzw. Autonomen“ in ihrer Menschenverachtung, ihrer Gewaltbereitschaft und ihrem Hass auf Anderslebende von den Rechtsradikalen kaum unterscheiden. Aber deren „alternatives“ Leben wird wohl kaum jemand als Bereicherung des Kiezes betrachten. Diese Einäugigkeit ist erschreckend und beängstigend.

Dr. Bernd Ramm, Berlin-Kreuzberg

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