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Meinung: Kopftücher grenzen aus

„Freie Menschen, freie Köpfe / Warum wir auch in Deutschland ein Burka-Verbot brauchen“ von Sibylle Krause-Burger vom 19. Mai Das jüngste Mädchen, das ich mit Kopftuch sah, saß in einer Kinderkarre, die ihre kopttuchtragende Mutter schob und war nicht älter als drei Jahre alt.

„Freie Menschen, freie Köpfe / Warum wir auch in Deutschland ein Burka-Verbot

brauchen“ von Sibylle Krause-Burger

vom 19. Mai

Das jüngste Mädchen, das ich mit Kopftuch sah, saß in einer Kinderkarre, die ihre kopttuchtragende Mutter schob und war nicht älter als drei Jahre alt. Es war Sommer, und die beiden waren die einzigen, die mit eingebundenen Köpfen durch die Frohnauer Gartenstadt spazierten. Und ich hatte den Eindruck, dass sie in einer völlig anderen Welt leben als wir und dass eher wir uns ausgegrenzt fühlen.

Die einzige Bibel, die es außerhalb der Gotteshäuser und der eigenen vier Wänden geben sollte, ist das Grundgesetz. Wenn wir es weiter erlauben, dass kleinen Mädchen die Ohren zugebunden werden, stutzen wir ihre Flügel und nehmen ihnen jede Chance, sich frei zu entfalten, wenigstens in der Schule. Mit Kopftuch ist auch die Schule ein Ort der Unfreiheit für Mädchen, ein Gefängnis ohne Sport, Schwimmunterricht und Klassenfahrten, ohne Theater-AG und Tanzunterricht.

Gleichberechtigung gibt es nicht. Ich mag gar nicht daran denken, welche Talente unter den Tüchern und Burkas verrotten.

Hella Mey, Berlin-Frohnau

Es fehlt eigentlich nur noch ein Verbot für Burkaträgerinnen, Selbstmordwaffen, am Körper zu verstecken und dieses Land wäre vor Terroristinnen im dunklen Gewande so gut wie sicher!

Was sich hierzulande wieder mal als gefährlicher Schildbürgerstreich entpuppt, soll auf Landsleute, vor allem aber Andersgläubige mit Migrationshintergrund und den Rest der Welt deutsche Toleranz vorgaukeln. Fanatische Islamisten werden längst den deutschen Amtsschimmel wiehern hören und sich sagen: Deutschland, das hat was …

Bernd Breuer, Berlin-Waidmannslust

Dieser Artikel ist respektlos gegenüber muslimischen Bräuchen, welche in Europa als selbstverständlich gelten sollten.

Ich selbst wohne in Berlin-Neukölln und erlebe somit auch viele orientalische Menschen und Familien. Mir ist nicht aufgefallen, dass durch die Medienberichte die Burka nun öfter getragen wird, geschweige denn Kopftücher als Provokation getragen werden. Ich erlebe regelmäßig aufgeschlossene, freundliche Frauen und Männer jeglichen Alters mit muslimischen Wurzeln. Frauen mit Kopftüchern und ohne, modisch in beiden Fällen gekleidet, vor allem die jüngeren Frauen.

Ellen Schöbel, Berlin-Neukölln

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