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Meinung: Leinen los!

„Haufenweise Ärger“ vom 30. April Der Bezirk Lichtenberg wäre gut beraten, statt nur auf immer schärfere Kontrollen zu setzen, Hundeauslaufgebiete zu schaffen, die mehr sind als ein Hundeklo.

„Haufenweise Ärger“ vom 30. April

Der Bezirk Lichtenberg wäre gut beraten, statt nur auf immer schärfere Kontrollen zu setzen, Hundeauslaufgebiete zu schaffen, die mehr sind als ein Hundeklo. Wer im Osten der Stadt wohnt, findet so gut wie keine Möglichkeit, seinen Hund „legal“ ohne Leine laufen zu lassen. Welcher Hundebesitzer kann schon ständig in den Grunewald oder nach Spandau fahren. Arkenberge ist auch nicht um die Ecke. Als Hundehalter sind wir einerseits sogar per Gesetz verpflichtet, unsere Hunde artgerecht zu halten, tatsächlich aber täglich auf der Flucht vor dem Ordnungsamt.

Mir stößt schon lange die hunde(halter)kritische bis -feindliche Berichterstattung auf. Hunde und ihre Halter erscheinen als die Problembären der Stadt, für die die Müllabfuhr zuständig ist: verwahrloste Wohnung, vernachlässigte Kinder, verfettete Köter. Aber, es gibt sie, die sympathischen, kackebeseitigenden, steuerhaftpflichtzahlenden Hundehalter, ja sogar akademisch gebildete Tagesspiegel-Leser sind darunter. Und sie sind in der Mehrzahl. Die anderen fallen nur mehr auf. Ich werde den Tagesspiegel auch weiterhin täglich lesen, schon wegen der Herren Schümann, Matthies, Martenstein. Letzterer wurde sogar auf der Hundeausstellung gesichtet.

Cornelia Arnhold, Berlin-Karlshorst

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