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Meinung: Agitprop-Kampagne des Kapitals enttarnt

„Die Apo des Kapitals“ vom 30. Oktober 2004 Die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“, die Harald Schumann als „Die APO des Kapitals“ bezeichnet, scheint mir nur eine von mehreren derartigen Einrichtungen, mit denen kapitalkräftige Kreise versuchen, die Republik mit dem Gedankengut der Neoliberalen zu überschwemmen.

„Die Apo des Kapitals“ vom 30. Oktober 2004

Die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“, die Harald Schumann als „Die APO des Kapitals“ bezeichnet, scheint mir nur eine von mehreren derartigen Einrichtungen, mit denen kapitalkräftige Kreise versuchen, die Republik mit dem Gedankengut der Neoliberalen zu überschwemmen. Andere Institute geben sich einen wissenschaftlichen Namen und sind in Wahrheit finanziell abhängig von Banken und Versicherungen, deren Interessen sie vertreten.

Die staunende Öffentlichkeit liest ihre Pressemeldungen und glaubt, es handele sich um Forschungsergebnisse, in Wahrheit möchte man nur die Milliarden, die an den Rentenversicherungsträger gehen, auf die eigenen Häuser umlenken. Vorgemacht haben diese überaus erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit die konservativen „thinktanks“ in den USA, die, ausgestattet mit den Millionen der Wallstreet, ihre Philosophie unter die Leute bringen.

Dass Ihr Autor den Mut hatte, diese Agitprop-Kampagne offen darzustellen und dabei auch große Namen zu nennen, gereicht ihm zur Ehre. Er sollte weiter recherchieren.

Dr. Herbert Bartsch, Bundesvorsitzender des Bundes der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen im Deutschen Beamtenbund, Mainz

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