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Meinung: AKWs sind nicht versichert

„Das kostet Energie“ vom 4. März 2006 Seltsamerweise kommen auch im Tagesspiegel fast nur Befürworter der Atomkraft zu Worte, die ihre unwahren Argumente immer wiederholen können.

„Das kostet Energie“

vom 4. März 2006

Seltsamerweise kommen auch im Tagesspiegel fast nur Befürworter der Atomkraft zu Worte, die ihre unwahren Argumente immer wiederholen können. So spricht Herr Frondel vom RWI von einem Erzeugungspreis (durch die Atomkraft) von „maximal ein bis zwei Cent je Kilowattstunde“. Wie kommt er zu diesen Zahlen?

Allein der Uranpreis hat sich in den letzten 4 Jahren verfünffacht (!). Bleibt diese Entwicklung bei steigender Nachfrage stehen? Jedoch viel wichtiger sind die externen Kosten der Atomkraft: Transport, Lagerung und Folgeschäden sind eben nicht im Preis enthalten! Warum muss eigentlich der Steuerzahler die Unternehmen indirekt subventionieren, wenn der Preis doch so billig ist? Da unsere AKWs auch besonders „sicher“ sein sollen, dürfte es ja kein Problem sein, eine Versicherung für alle Kraftwerke zu finden, oder? Herrn Frondel ist durchaus bekannt, dass fast jedes Auto besser versichert ist als unsere „tollen“ AKWs!

Martin Schmidt, Elsterheide

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