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Meinung: Auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit

Zur Berichterstattung über den SPD-Parteitag in DresdenDer SPD-Parteitag war nur ein großes Schauspiel! Der freie Fall der SPD wird weitergehen und die neue Zeit an ihr weiter vorbeiziehen.

Zur Berichterstattung über den SPD-Parteitag in Dresden

Der SPD-Parteitag war nur ein großes Schauspiel! Der freie Fall der SPD wird weitergehen und die neue Zeit an ihr weiter vorbeiziehen. Mit Methoden des demokratischen Zentralismus bricht man nicht zu neuen Ufern auf. Wowereit steht wie kein anderer für den nächsten „Populisten schröderscher Prägung“: Hedonist, Egomane, bastaorientiert! Der Rest des Vorstandes ist nicht viel besser: Am Tiefpunkt der SPD sofort die wichtigsten Ämter krallen und sich per Akklamation auf dem Parteitag abklatschen lassen, ist demokratischer Zentralismus par excellence und Hektik ohne äußeren Zwang! Dieses Personal ist nicht in der Lage, die Partei neu zu erfinden: die 70-Prozent-Nahles nicht, der Wowereit nicht, der sich vollmundig und mit 17,9-prozentigem Berliner Wahldesaster im Rücken von der Rente mit 67 verabschiedete und sie auf dem Parteitag wieder kommentarlos begrüßte, der Fraktionsvorsitzende nicht, der hoffentlich ahnt, dass er zu einem gerade gewählten Auslaufmodell werden kann.

Die SPD ist auf dem direkten Weg in die Bedeutungslosigkeit, der Kater steht ihr noch bevor, wenn sie selbst zu erkennen beginnt, dass sie am zerbrechen ist! Der neue Vorsitzende und die Basis haben all die und das nicht verdient.

Klaus Katzur, Berlin-Zehlendorf

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