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Meinung: Aus dem Bauch heraus

Betrifft: „Zwei Sieger und zwei Sünder“ vom 23. September 2002 Es ist mir unbegreiflich, wie bei einer solch verheerenden wirtschaftlichen und außenpolitischen Lage ein Land „aus dem Bauch heraus" wählen kann und auf Charisma anstatt Inhalt schielt.

Betrifft: „Zwei Sieger und zwei Sünder“ vom 23. September 2002

Es ist mir unbegreiflich, wie bei einer solch verheerenden wirtschaftlichen und außenpolitischen Lage ein Land „aus dem Bauch heraus" wählen kann und auf Charisma anstatt Inhalt schielt.

In vier Jahren werden es vielleicht viele anders sehen. Doch bis dahin wird sich Deutschland außenpolitisch noch weiter isoliert haben und die Arbeitslosigkeit wird weiter steigen. Die ausländische Industrie wird kein Interesse an einem Standort in Deutschland unter dieser Regierung haben, und selbst die inländische Industrie wird sich im Ausland günstigere Unternehmensbedingungen suchen. Junge Leute, wie die „Generation Golf“, also meiner Generation, werden zu einem Teil sicher diesem Trend ins Ausland folgen.

Hatte ich als junge Apothekerin bisher immer als Ziel, in eine eigene Apotheke zu investieren – so sind diese Zeiten vorbei. Wer investiert bei dieser Politik noch mit gutem Gefühl in ein mittelständisches Unternehmen? Jetzt müssen viele umdenken.

Sandra Schenck, Berlin

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