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Meinung: Das Tempelhofer Feld ist ein Kleinod

„Flugfeld Tempelhof: Der Zaun soll bald fallen“ von Stefan Jacobs und Christoph Stollowsky vom 16. Mai Die bereits angekündigte Aufhebung der Absperrung der Flughafenfläche halte ich für puren Leichtsinn und ein Versprechen, das aus berufenen Munde man nicht geben sollte.

„Flugfeld Tempelhof: Der Zaun

soll bald fallen“ von Stefan Jacobs

und Christoph Stollowsky vom 16. Mai

Die bereits angekündigte Aufhebung der Absperrung der Flughafenfläche halte ich für puren Leichtsinn und ein Versprechen, das aus berufenen Munde man nicht geben sollte. Ich finde es skandalös, oder mindestens leichtfertig, Hoffnungen auf Öffnung der Flächen gegenüber dem Bürger zu setzen, die nach dem momentanen Stand völlig unverantwortlich erscheinen. Diese Großfläche mit Randbebauung ist ein Kleinod, das einfach nicht verramscht werden darf. In unserer Stadt sind schon so oft Großprojekte nicht gut gelaufen, und man muss hier befürchten, dass der politische Ehrgeiz einiger sehr viel Schaden anrichten kann, wenn die unausgegorenen Pläne in die Tat umgesetzt werden. Vieles, was als Ersatz für den Flughafen vorgeschlagen wird, erscheint in der angedachten Gestaltung unnötig und kostet zunächst einmal viel Geld, das die momentanen Entscheider nicht haben.

Nils Boettcher, Berlin-Zehlendorf

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