Meinung: Den Sonntag der Familie
Zur Beschwerde von evangelischer und katholischer Kirche beim Bundesverfassungsgericht gegen das Berliner Ladenöffnungsgesetz Gut, dass wenigstens die Kirchen etwas gegen das familienfeindliche Berliner Ladenöffnungsgesetz unternehmen. An die Verkäuferinnen, die arbeiten müssen, statt den Sonntag bei ihren Familien verbringen zu können, denkt sonst offenbar keiner.
Zur Beschwerde von evangelischer
und katholischer Kirche beim
Bundesverfassungsgericht gegen
das Berliner Ladenöffnungsgesetz
Gut, dass wenigstens die Kirchen etwas gegen das familienfeindliche Berliner Ladenöffnungsgesetz unternehmen. An die Verkäuferinnen, die arbeiten müssen, statt den Sonntag bei ihren Familien verbringen zu können, denkt sonst offenbar keiner. Es sollten sich alle schämen, die Sonntags einkaufen gehen. In den vergangenen Jahrzehnten ging es doch auch ohne verkaufsoffenen Sonntag.
Renate Kappe, Berlin-Friedrichshain
Meines Erachtens widerspricht es dem Auftrag der Kirchen, eine derartige Klage anzustrengen. Ich halte es für eine klare Zweckentfremdung von vereinnahmten Kirchensteuern, wenn diese für Gerichtskosten und Anwaltsgebühren aufgewendet werden, statt für gemeindliche oder diakonische Zwecke.
Christoph Meyer, Berlin-Grunewald
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