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Meinung: Der Fall der Mauer wurde 1979 prophezeit

Vor kurzem las ich in der JanuarAusgabe von „Das Beste aus Reader’s Digest“ von 1979 in einem Artikel von James O’Donnell („Die Geisterzüge von Berlin“) auf Seite 124 folgende Sätze: „Neulich träumte ich vom Ende der Berliner Mauer. Es war im Jahr 1989.

Vor kurzem las ich in der JanuarAusgabe von „Das Beste aus Reader’s Digest“ von 1979 in einem Artikel von James O’Donnell („Die Geisterzüge von Berlin“) auf Seite 124 folgende Sätze:

„Neulich träumte ich vom Ende der Berliner Mauer. Es war im Jahr 1989. Überall erschienen Ost- und Westberliner in hellen Scharen und rissen sie nieder. Schüler bepflanzten die ganzen 165 Kilometer mit Linden und Eichen. Pfiffige Händler schlängelten sich durch die fröhliche Menge und verkauften Steine zum Andenken. Wie gelangten so viele Menschen so schnell an die Mauer? Mit der S-Bahn versteht sich.“

Ob dieser Artikel bekannt wurde in Berlin?

Rosmarie Lauber, Weil der Stadt

„Flierl: Baurecht an Bernauer Straße war mir bekannt“ vom 5. Oktober 2005

Bei mir krümmt sich alles, nicht nur wegen Herrn Flierl, wenn ich vom Mauergedenken lese. Die Leute wollen der Mauer nicht „gedenken“, sie wollen die Mauer „sehen“. Wer der Opfer gedenken, wer die Erinnerung an diese Ungeheuerlichkeit wach halten will, für den gibt es bereits jetzt Möglichkeiten genug. Was noch fehlt, ist eine sinnliche Erfahrung dessen, was dieser Trennungsschnitt durch die Stadt bedeutete. Ulrich Waack, Berlin-Lichtenrade

„Mauerstreifen: Amt will mit Investor reden“ vom 6. Oktober 2005

Sie berichteten über die mögliche Bebauung eines Grundstücks in der Ackerstraße 41, das auf dem Gelände liegt, welches zukünftig in die Erweiterung der Gedenklandschaft in der Bernauer Straße einbezogen werden soll. Sie behaupten, dass dieses Grundstück im August 1961 Schauplatz einer dramatischen Flucht war, bei der eine alte Dame aus dem Fenster ihrer Wohnung in den Westen springen wollte und Volkspolizisten dies zu verhindern suchten. Das ist jedoch falsch! Dieser beschriebene Fluchtversuch spielte sich in der Bernauer Straße 41 ab. Die Ackerstraße 41 lag auf Ost-Berliner Gebiet – zwar in Grenznähe, aber nicht an der Grenzlinie, welche durch die Häuserfassaden in der Bernauer Straße gebildet wurde.

Maria Nooke, Dokumentationszentrum Berliner Mauer, Berlin-Mitte

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