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Meinung: Der Täter ist kein Opfer

Betrifft: Berichterstattung zum Mordfall Jakob von Metzler Bereits im September, als der Mordfall bekannt wurde, war ich erschüttert über die Tat. Dass ein Mensch in der Lage ist, ein Kind ohne jeden Skrupel einfach zu töten, um Geld zu erpressen, ist für mich unvorstellbar.

Betrifft: Berichterstattung zum Mordfall Jakob von Metzler

Bereits im September, als der Mordfall bekannt wurde, war ich erschüttert über die Tat. Dass ein Mensch in der Lage ist, ein Kind ohne jeden Skrupel einfach zu töten, um Geld zu erpressen, ist für mich unvorstellbar.

Um so mehr bin ich über Ihre Berichterstattung hinsichtlich der Behandlung des Täters erstaunt und entsetzt zugleich. Natürlich hat auch ein Mörder das Recht auf faire Behandlung. Aber wird hier nicht der Täter zum Opfer hochstilisiert, wie in unserer Gesellschaft leider häufiger zu beobachten ist.

Ich bin der Meinung, dass es eine Differenzierung geben muss, wie es zur Tat kam. In diesem Fall erscheint der Täter als gefühllos und berechnend. Ihn unter Anordnung von Schmerzen zur Bekanntgabe des Aufenthaltsortes des Kindes zu veranlassen, finde ich unter diesen Umständen gerechtfertigt.

Jutta Sachtleber, BerlinSteglitz

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