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Meinung: Der Terror ist da

„Angriff durch Dilettanten“ vom 23. August 2006 Der Autor ist sicher ein Meister seines Faches.

„Angriff durch Dilettanten“

vom 23. August 2006

Der Autor ist sicher ein Meister seines Faches. Doch ist es wirklich von hoher Relevanz, mit was die Gasflaschen gefüllt waren? Ob TNT, TACP oder Benzin oder sonst was. Nennen Sie es, wie Sie wollen, aber es ist doch purer Zufall, dass die deponierten Bomben nicht mal, wie Sie es nennen, teilweise explodiert sind. Was hätte sich denn wohl in den Zügen abgespielt, wenn nur das vorhandenen Benzin gezündet worden wäre und eine große Stichflamme sich im Waggon ausgebreitet hätte? Der vom Autor vermutete Dilettantismus im Zusammenhang mit der sichtbar gewordenen Bedrohung kommt schon zynisch rüber und könnte als Herausforderung für ebenfalls in Deutschland vermutete „Schläfer“ dienen, es beim nächsten Mal „besser“ zu machen.

Klar geworden ist durch diese fast gelungenen Terroranschläge, dass diese für uns vermeintlich ferne Bedrohung nun latent in unserem Land vorhanden ist und jederzeit und überall ihre hässliche Fratze zeigen kann. Nicht noch so viele Videokameras werden das verhindern können, gleichwohl die Aufnahmen, so denn welche vorhanden sind, für einen Fahndungserfolg im Nachhinein sicherlich unerlässlich sind. Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass jeder noch existierende Kleinstadtbahnhof mit derartiger Technik ausgerüstet wird.

Thomas Dreher, Berlin-Moabit

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