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Meinung: Entschädigung fehlt noch

Betrifft: „Libyen fordert Ende der Sanktionen“ vom 3. Januar 2004 Warnend muss darauf hingewiesen werden, dass bei Libyen noch die Gegenleistung für die Aufhebung der UNSanktionen aussteht.

Betrifft: „Libyen fordert Ende der Sanktionen“ vom 3. Januar 2004

Warnend muss darauf hingewiesen werden, dass bei Libyen noch die Gegenleistung für die Aufhebung der UNSanktionen aussteht. Im Sommer letzten Jahres hat die Bundesregierung der Aufhebung der UN-Sanktionen gegen Libyen zugestimmt, obwohl die von Libyen in Aussicht gestellte Entschädigung für die La-Belle-Opfer nur in einer Presseerklärung der Gaddafi-Stiftung angekündigt wurde. Seitdem ist nichts passiert.

Weder wurden Entschädigungen gezahlt, noch wurden auch nur Verhandlungen darüber begonnen. Ganz ähnlich erging es Frankreich, dessen Verzicht auf ein Veto auch nur mit hinhaltenden Versprechungen für französische Terroropfer belohnt wurde.

Es ist an der Zeit Libyen klarzumachen, dass nicht Worte, sondern Taten zählen. Schon Erich Kästner formulierte: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“

Hans-Joachim Ehrig, Sprecher der Interessengemeinschaft Entschädigung für die La-Belle-Opfer, Berlin-Charlottenburg

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