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Meinung: Gefährliches Katz-und-Maus-Spiel

„150 Männer prügelten sich auf Autohof“ vom 3. November Als Anwohner und direkt Betroffener der in Ihrem Bericht geschilderten Zustände bekomme ich einen dicken Hals, wenn ich die Reaktionen der Bezirkspolitiker zur Kenntnis nehmen muss.

„150 Männer prügelten sich auf Autohof“ vom 3. November

Als Anwohner und direkt Betroffener der in Ihrem Bericht geschilderten Zustände bekomme ich einen dicken Hals, wenn ich die Reaktionen der Bezirkspolitiker zur Kenntnis nehmen muss.Der Neuköllner Bezirksbürgermeister sieht nur „stumpfe Waffen gegen eine dort entstandene Subkultur“, der Tempelhof-Schöneberger „Ordnungs“-Stadtrat will „mal ein ernstes Wort mit den Eigentümern des Platzes reden“. Seit Ende 2006 korrespondiere ich mit den Bezirksämtern und der Polizei und weise auf die unhaltbaren Zustände hin. Den Anwohnern wird nicht nur der Schlaf geraubt, sondern es entstehen massive Gefährdungen durch rücksichtslos parkende Pkw-Transporter und dadurch notwendige gefährliche Ausweichmanöver, Halten auf Gehwegen, so dass selbst alte und gebrechliche Menschen teilweise die Straße als Gehweg benutzen müssen. Selbst BVG-Busse (M46) können an der dortigen Haltestelle nicht ordnungsgemäß halten, so dass sich für die Fahrgäste gefährliche Situationen ergeben. Auf der Strecke bleiben dabei die Bürger!! Mir ist es rätselhaft, warum der/die Bezirk/e keine geeigneten Handlungsmöglichkeiten haben sollen. Das Gewerbe Autohandel ist doch bestimmt nur für das Gelände erteilt. Die Mitnutzung des öffentlichen Straßenlandes gehört sicher nicht dazu. Und wenn Händler rechtswidrig in den öffentlichen Verkehr eingreifen, müssten doch sicherlich auch Sanktionsmöglichkeiten bis hin zum Konzessionsentzug bestehen – und das ist doch offensichtlich die einzige Sprache, die dort verstanden wird, wenn ansonsten Herr Buschkowsky von einem „Katz-und-Maus-Spiel“ spricht. Erschreckend ist aber auch, dass die dort entstandene „Subkultur“ jetzt auch schon zu einer konkreten Gefährdung Unbeteiligter geführt hat. Nicht auszudenken, wenn einer der geworfenen Steine einen Passanten getroffen hätte oder dort sogar Schusswaffen benutzt worden wären. Muss erst Schlimmes geschehen, damit dem dortigen illegalen Treiben ein Ende gesetzt wird?

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