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Meinung: Gesellschaftliche Krise

„Heuchelei im Amt“ vom 17. Oktober 2006 Ich möchte der Redaktion auf diesem Wege meine Zustimmung zu dem mutigen und hellsichtigen Kommentar übermitteln.

„Heuchelei im Amt“ vom 17. Oktober 2006

Ich möchte der Redaktion auf diesem Wege meine Zustimmung zu dem mutigen und hellsichtigen Kommentar übermitteln. Es wird Zeit, dass Journalisten die politisch Verantwortlichen für den mittlerweile unübersehbaren Prozess gesellschaftlicher Desintegration offen beim Namen nennen. Wenn Herr Müntefering in diesem Zusammenhang äußert, es gebe „keine Schichten“ in Deutschland und die von Sozialwissenschaftlern gebrauchte Formulierung von einer „neuen Unterschicht“ sei sogenannter Soziologen-Sprech, entbehrt dies nicht einiger Komik. Difficile est satiram non scribere! Im Übrigen: Leider verhält es sich wohl so, dass neben die Wirtschaftskrise eine sich immer weiter verstetigende und vertiefende gesellschaftliche Krise getreten ist, die mit einem vielleicht einmal eintretenden ökonomischen Aufschwung allein nicht zu bewältigen wäre. Aber das ist ein anderes (?) Thema. Also: Besten Dank dem Autor für diesen mit erfrischender Klarheit geschriebenen Kommentar.

Dr. Reiner Zilkenat,

Dahlwitz-Hoppegarten

Zu dem Leitartikel möchte ich kurz bemerken, dass ich diesen Text sehr positiv aufgenommen habe, auch weil ich schon lange nicht mehr im Tagesspiegel einen Artikel gelesen habe, der so deutlich die Fehler und Versäumnisse der von Schröder eingeführten und von der großen Koalition fortgesetzten Arbeitsmarktpolitik benennt.

Stephan Töpper, Berlin-Schöneberg

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