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Meinung: Hilfe zur Pflege

„Stiefkind der Politik“ von Wolfgang Prosinger vom 7. MärzDer Aufschrei Wolfgang Prosingers war nötig.

„Stiefkind der Politik“ von Wolfgang Prosinger vom 7. März

Der Aufschrei Wolfgang Prosingers war nötig. Denn das „enfant protégé“ im Ministeramt zeigte mit ihrem Vorschlag, dass sie mit der Aufgabe überfordert ist. Für Mittelstandsbetriebe, Selbstständige und Angestellte in der freien Wirtschaft wäre das Modell völlig unrealistisch. Profitieren davon könnten nur Staatsdiener wie Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes. Die Praktikantin im Ministeramt sollte sich erst einmal in einer Assistentenstelle beim Staatssekretär oder einem Wirtschaftsbetrieb den notwendigen Durchblick verschaffen. Helfen aus dem Dilemma der Pflege könnte uns nur eine Bürgerversicherung ohne Einkommensgrenze und die Legalisierung der osteuropäischen Pflegekräfte, wenn nicht genügend fähige Hartz-IV- Bezieher sich für die häusliche Pflege bei zureichender Entlohnung ausbilden ließen.

Dieter Zywicki, Speyer

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