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Meinung: IST TED HONDERICHS „NACH DEM TERROR“ ANTISEMITISCH? So einfach sind die Dinge nicht

Betrifft: „Die Opfer als Täter“ vom 11. August 2003 Ganz so einfach, wie Herr Karasek die Dinge darstellt, sind sie nun wirklich nicht.

Betrifft: „Die Opfer als Täter“ vom 11. August 2003

Ganz so einfach, wie Herr Karasek die Dinge darstellt, sind sie nun wirklich nicht. Was soll das heißen: „…wo heute Israel steht, hat es nie einen Palästinenserstaat gegeben.“? Haben dort vor 1948 etwa keine Menschen gelebt? Wo sind dann die Hunderttausenden von palästinensischen Flüchtlingen hergekommen? Wir alle wissen, dass es „Terror“ gibt, aber es gibt ihn von beiden Seiten! Die Massaker von Khissas, Deir Jassin, Qibija, Sabra und Schatila – alle diese Massaker sind zwar gewiss nicht mit Auschwitz zu vergleichen, haben aber sehr wohl alle Merkmale des Massen- und Völkermordes. Hören Sie endlich auf, sofort „Antisemitismus“ zu schreien, wenn sich jemand erlaubt, diese schändlichen israelischen und jüdischen Gräueltaten zu kritisieren. Es gab Besetzungen und „Landnahmen“, dann gab es Krieg; dann gab es mehr Besetzungen und Vertreibungen, und dann Terror. Es geht um menschenwürdige, zivilisierte Alternativen, und die können nur von der Seite der Stärkeren angeboten werden: Israel und Amerika, nur sie haben die Macht und den nötigen Spielraum – wenn sie nur wirklich wollten… Ekkehard Schirmer, Berlin

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