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Meinung: Kasperletheater um einen Kalifen

Betrifft: „Blamiert, gerade noch rechtzeitig“ vom 28. Mai 2004 Das Kasperletheater mit dem Kalifen von Köln in der Hauptrolle ist nicht nur eine weltweite Blamage für die Bundesrepublik, sondern viel schlimmer noch, es kann von Terroristen als Einladung aufgefasst werden, sich in Deutschland niederzulassen.

Betrifft: „Blamiert, gerade noch rechtzeitig“ vom 28. Mai 2004

Das Kasperletheater mit dem Kalifen von Köln in der Hauptrolle ist nicht nur eine weltweite Blamage für die Bundesrepublik, sondern viel schlimmer noch, es kann von Terroristen als Einladung aufgefasst werden, sich in Deutschland niederzulassen. Denn hier können sie ungestört geheim und sogar öffentlich agieren und außerdem haben sie mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit die Möglichkeit, sich selbst dann davonschleichen zu können, wenn sie verurteilt worden waren und dann abgeschoben werden sollen. Ist dieser Vorfall nicht wieder ein Beispiel dafür, dass in der Bundesrepublik eine krankhafte Angst davor besteht, als ausländerfeindlich angesehen zu werden?

Prof. Dr. Rolf Schraepler, BerlinCharlottenburg

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