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Meinung: Kindererziehung sollte nicht bekämpft werden

„Unionsmänner befürchten Bevormundung“ vom 16. April Die kontinuierliche Dauerberegnung zum Thema Kinder in unserer Gesellschaft sowie unsinnige Vorschläge (Rentenkürzung für Kinderlose) und die Ablehnung sinnvoller Vorschläge (Unionsmänner) wirken langsam sozialneidisch von der einen Seite und unehrlich von der anderen.

„Unionsmänner befürchten Bevormundung“ vom 16. April

Die kontinuierliche Dauerberegnung zum Thema Kinder in unserer Gesellschaft sowie unsinnige Vorschläge (Rentenkürzung für Kinderlose) und die Ablehnung sinnvoller Vorschläge (Unionsmänner) wirken langsam sozialneidisch von der einen Seite und unehrlich von der anderen. Noch in den 90er Jahren traf man auf die Meinung, dass Frauen mit Kindern beruflich erledigt seien. Auch der Einwand, Mann und Frau könnten sich doch die Erziehungszeit teilen, wurde abschlägig quittiert: Eine Frau mit Kind habe einen Instinkt und sei deswegen ebenfalls nicht mehr im Beruf zu gebrauchen. Fast 20 Jahre Vollzeit beschäftigt zu sein, bedeutet auch, 20 Jahre durchgängig mit Steuern und Rentenbeiträgen einen Beitrag geleistet zu haben, der sehr wohl konstruktiv in sinnvolle Leistungen für Familien umgesetzt werden hätte können. Potenzielle Eltern werden ihre Familienentscheidung nicht ausschließlich von o.g. Meinungen abhängig machen. Wünschenswert ist aus Sicht von Kinderlosen eine Gesellschaft, in der Kindererziehung nicht bekämpft wird und erkämpft werden muss, sondern selbstverständlich integriert ist.

Barbara Brüls, Berlin-Schöneberg

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