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Meinung: Kindesunterhaltsrecht ändern

„Jedes dritte Berliner Kind lebtvon Hartz IV“ von Susanne Vieth-Entusvom 12. AugustEine Erleichterung könnte meines Erachtens durch eine kleine Revolution im Kindesunterhaltsrecht erreicht werden.

„Jedes dritte Berliner Kind lebt

von Hartz IV“ von Susanne Vieth-Entus

vom 12. August

Eine Erleichterung könnte meines Erachtens durch eine kleine Revolution im Kindesunterhaltsrecht erreicht werden. Einige Nichtzahlende kommen heute mit „Ich habe nichts“ viel zu einfach davon – zulasten der Kinder und des Staates. Die (Allein-) Erziehenden müssen dann alles alleine bewältigen: die Kinder aufziehen, zu wenig / keinen Kindesunterhalt bekommen, ggf. den Rechtsweg finanzieren, letztendlich Hartz-IV-Antrag stellen. Hier sollte sich per Gesetz etwas ändern: Die zuständigen – aber nicht zahlenden – Personen haben den angemessenen Kindesunterhalt aufzubringen. Wird z. B. „Leistungsunfähigkeit“ argumentiert, wäre vom „Zuständigen“ der Hartz-IV-Antrag zu stellen und das Geld an die Erziehenden auszuzahlen. Vor einem solchen Schritt – verbunden mit „Hose runter“ – fließt dann sicher in vielen Fällen doch eher Kindesunterhalt. Ich kenne Fälle, wo das sofort greifen würde.

Peter Baumann, Berlin-Lichtenrade

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