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Meinung: Missglückte Optik

„Der Bauklassiker“ vom 7. März 2006 Nicht zu übersehen war das Paradoxon im Beitrag zum 225.

„Der Bauklassiker“ vom 7. März 2006

Nicht zu übersehen war das Paradoxon im Beitrag zum 225. Geburtstag Karl Friedrich Schinkels: Der Text über den „Bauklassiker, ... ohne den ... Berlin heute ganz anders“ aussähe wird gekrönt von dem Foto des mit Schmierereien bedeckten Kreuzberg-Denkmals. Die traurige Wahrheit: Als klassisch erlebt der Flaneur von heute in unserer Stadt weniger die Baukunst als die allgegenwärtige (optische) Verwahrlosung.

Andreas Kramer,

Berlin-Niederschönhausen

„Adieu Pariser Platz!“ vom 4. März 2006

Was der berühmte, viel geehrte Günter Behnisch sich mit dem Bau der Akademie der Künste am Berliner Platz geleistet hat, das empört mich, seit ich das Haus zu ersten Mal von innen sah. Peter Raue übertreibt nicht: Der Neubau der Akademie ist, jedenfalls in seinem Inneren, das missglückteste Bauwerk der Nachkriegszeit.

Ob es sich bei diesem architektonischen Supergau um ein Produkt von Altersstarrsinn handelt oder um schiere Arroganz eines Architekten gegenüber den Bedürfnissen der Mitglieder der Akademie, ihres Präsidenten und ihrer Mitarbeiter, kann ich nicht beurteilen. Ein Skandal ist es in jedem Fall.

Wer trägt eigentlich die Verantwortung für diesen Skandal: der Architekt Günter Behnisch, die Abteilung Baukunst der Akademie, der Behnisch angehört, die Akademie als Bauherr oder der Senat, der das alles genehmigt hat?

Dr. Joachim Braun,

Berlin-Zehlendorf

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