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Meinung: Nur Arbeit schafft Arbeit

Betrifft: „Deutschland soll wie Wolfsburg werden" vom 14. November 2002 Erschreckend, wie der Kanzler mit den Emotionen gutgläubiger Menschen umgeht, statt ernsthaft die Probleme des Arbeitsmarktes anzugehen.

Betrifft: „Deutschland soll wie Wolfsburg werden" vom 14. November 2002

Erschreckend, wie der Kanzler mit den Emotionen gutgläubiger Menschen umgeht, statt ernsthaft die Probleme des Arbeitsmarktes anzugehen. Die Arbeitslosen brauchen Verständnis für ihre Lage, aber keine Politiker, die sich auf ihre Kosten profilieren.

Arbeitsplätze werden von engagierten Menschen geschaffen, die unternehmerisch tätig sind oder werden. Also von den viel beschworenen Mittelständlern. Diese wissen schon lange, dass nur Arbeit mehr Arbeit schafft und dass die treibende Kraft ihres Engagements nicht staatliche Kampagnen sind, sondern das Streben, etwas Bleibendes zu schaffen für sich und ihre Nachkommen.

Statt werbeträchtige Kampagnen zu starten, müssen die Erbschaft- und Vermögenssteuer abgeschafft werden und endlich Steuerentlastung, Senkung der Lohnnebenkosten und Entbürokratisierung in Angriff genommen werden. Bundeskanzler Schröder könnte dadurch als oberster „Profi der Nation“ das Schicksal der Arbeitslosen tatsächlich in die Hand nehmen.

Gaetano Foti (Unternehmer und

Landesvorsitzender der

Mittelstandsvereinigung Berlin)

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