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Meinung: Obama ist kein Messias

Zur Wahl Barack Obamas Bemerkenswert sind die Reden, die McCain und Obama nach der Wahl hielten: Anstatt als unterlegener Politiker den Untergang des Landes oder sonst Schlimmes zu beschwören, gratuliert er Obama und fordert seine Anhänger auf, Obama zu unterstützen. Obama wiederum zollt seinem unterlegenen Gegner hohen Respekt – anstatt Häme über ihn zu gießen oder ihn der Unfähigkeit zu bezichtigen.

Zur Wahl Barack Obamas

Bemerkenswert sind die Reden, die McCain und Obama nach der Wahl hielten: Anstatt als unterlegener Politiker den Untergang des Landes oder sonst Schlimmes zu beschwören, gratuliert er Obama und fordert seine Anhänger auf, Obama zu unterstützen. Obama wiederum zollt seinem unterlegenen Gegner hohen Respekt – anstatt Häme über ihn zu gießen oder ihn der Unfähigkeit zu bezichtigen. Dies steht in wohltuendem Kontrast zu vielen Äußerungen unserer Politiker nach Wahlen. Dies zeugt von einem hohen Demokratieverständnis beider Politiker – da können unsere Politiker in Deutschland noch eine Menge lernen.

Wolfgang Wrede, Berlin-Schöneberg

Obama wird unglaublich stark messianisiert! Wir alle können nur hoffen, dass es keine böse Überraschung gibt! Warten wir es ab, welche Politik Obama überhaupt macht, nach acht qualvollen Jahren George W. Bush! Eine „ObamaErlösung“ scheint nahe, aber auch dieser hochcharismatische Mann ist „nur“ ein Mensch. Und vergessen sollten wir nicht die Tatsache, dass es trotz des triumphalen Sieges Obamas immer noch Kräfte in den USA gibt, die sich nicht damit abfinden werden, dass ein Farbiger Präsident der Vereinigten Staaten wird. Meine Generation hat die Kennedy-Zeit und deren schlimmes Ende miterlebt. Und Kennedy war genauso hochcharismatisch, wie es jetzt Barack Obama ist.

Jörg-Uwe Weiß, Berlin-Lichtenrade

Gratulation für diesen Beweis der Demokratie und der Hoffnung für alle.

Dieses Land hat abgewirtschaftet unter Bush. 230 Jahre nach Gründung der USA ist ein farbiger Präsident gewählt worden und straft alle konservativen Politiker auch in unserem schönen Land Lügen. Und was machen unsere Politiker – sie diskutieren, die Wahlversprechen kann er nie einhalten, er wird scheitern und er soll erst mal beweisen, dass er arbeiten kann.

Man sollte sich schämen, denn dieser Mann hat bewiesen, was er kann, nämlich Menschen für die Politik begeistern um den Karren gemeinsam aus dem Dreck ziehen. Die Hautfarbe, Religion und politischer Fanatismus spielen keine Rolle. Über 60 Prozent der amerikanischen Bürger sind zur Wahl gegangen, um Grenzen einzureißen und neu anzufangen. Frage: Wie viele Bürger wählen in unserem Land?

Ich wünsche Barack Obama und seinem Volk alles Gute und viel Kraft für die Zukunft.

Thomas de Vachroi,

Berlin-Wilmersdorf

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