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Meinung: RBB darf Vertrautes nicht abschalten

„RBB schasst AbendschauModerator“ vom 6. Dezember und „Montags-Demo im Funkhaus“ vom 7.

„RBB schasst AbendschauModerator“ vom 6. Dezember und „Montags-Demo im Funkhaus“ vom 7. Dezember 2004

Als Skandal empfinde ich den angekündigten Rauswurf von Herrn Jan Lerch, der mir in der Vergangenheit immer wieder durch seine sachliche und kompetente Moderation aufgefallen ist. Ich kann und will es nicht glauben, dass es in der heutigen Zeit in einem öffentlich-rechtlichen Unternehmen noch möglich sein soll, Mitarbeiter, die sich für die Rechte anderer einsetzen, in dieser Weise gemaßregelt werden.

Man muss sich doch mal die Folgen für einen freien Mitarbeiter vorstellen, der sechs Jahre lang zur Zufriedenheit seines Auftraggebers gearbeitet hat, plötzlich aus Gründen gekündigt wird, die nicht mit seiner Leistung für den Sender im Zusammenhang stehen. Es stellt sich hier auch die Frage, ob es sich ein Unternehmen wie der RBB leisten kann, plötzlich auf diese eingearbeiteten und guten Kräfte ohne Qualitätsverlust für die Arbeit im eigenen Hause zu verzichten. Ich will für die Hörer und Seher des RBB hoffen, dass hier eine einvernehmliche Lösung gefunden wird und ich weiterhin die vertrauten Gesichter und Stimmen in der Abendschau sowie in 88,acht sehen und hören kann.

Karl Voss, Berlin-Spandau

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